In diesem Vortrag wird das sogenannte prognostisch-diagnostische Handbuch (SA.GIG), eine im 11. Jh. v. Chr. zusammengestellte Sammlung prognostischer und diagnostischer „Omina“, v.a. unter seinem kompilatorischen Aspekt untersucht. Dabei soll anhand der Verbindungen zu anderen Textgruppen (wie medizinische und divinatorische Texte) das Selbstverständnis, d.h. der emische Blickwinkel über Stellung und Funktion der Sammlung, erarbeitet werden.